Werkstattgespräche und Lernwege
Unter dem Titel Werkstattgespräch führen wir kompakte Treffen durch, die in das Arbeitsumfeld einer Schmiede einführen und Wege durch die Geschichte des Handwerks öffnen. Die Einheiten eignen sich für unterschiedliche Altersstufen, werden maßgeschneidert vorbereitet und enden mit klaren Hinweisen, wie man weiterarbeiten kann. Der Diplom-Museologe Peter Nüchterlein hat dafür Formate entwickelt, die bundesweit nachgefragt werden und die in Gruppen ebenso funktionieren wie in kleinen Rechercheteams. Wichtig ist uns eine Sprache, die Bilder im Kopf erzeugt, ohne zu überfordern; wer offen fragt, soll offene, ehrliche Antworten bekommen. So wächst aus Neugier Lernfreude, und aus Lernfreude wird oft das Bedürfnis, eigenen Familiengeschichten nachzugehen. Genau dann schlägt die Brücke zur Forschung.
Provenienz, Digitalisierung, Netzwerke
Wir prüfen die Herkunft unserer Objekte, ergänzen fehlende Informationen und dokumentieren Arbeitsspuren, weil sich in ihnen die Biografien der Dinge spiegeln. Wo es sinnvoll ist, digitalisieren wir Akten, Fotografien und Skizzen, damit sie sicher zugänglich bleiben und sich mit anderen Beständen verknüpfen lassen. Wir arbeiten mit Archiven, Innungen, Schulen und Werkstätten zusammen und reagieren flexibel auf Anfragen, die über den Tag hinausreichen. Wer Projekte starten möchte, findet bei uns kurze Wege und klare Ansprechpartner, vom ersten Telefonat bis zum gemeinsamen Bericht. Die Ergebnisse fließen zurück in unsere Seiten Museum & Standort und Geschichte, denn Vermittlung braucht gute Quellen. Wer mitmachen möchte, schreibt uns, und wir überlegen gemeinsam, welches Format, welcher Zeitraum und welche Materialien passen.